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PCZ-Fahrtraining Ambri, Samstag, 20.Mai 2017
Bei nasskalter Witterung trafen sich am Freitagnachmittag die OK-Mitglieder und ein paar Helfer für die Vorarbeiten des traditionellen Fahrtrainings auf dem Flughafen Ambri. Während im Hangar die Festbänke aufgestellt und diverse Fahnen als Schmuck aufgehängt wurden, machte sich die wetterfest gekleidete Parcours-Truppe mit diversen Hilfsmitteln ans Aufstellen der Pylonen. Selbstverständlich wurde die 3,51km lange Strecke zum Schluss mehrmals kritisch abgefahren und notwendige Korrekturen sofort angebracht.
Am Samstagmorgen zeigte sich zu unserer Erleichterung schon früh die Sonne, allerdings lag die Temperatur durch den bissigen Nordwind im einstelligen Bereich.
Alle Helfer waren bereits um 7 Uhr auf Platz. Der starke Sturm vom Freitagabend hatte die Vorarbeit grossenteils zunichte gemacht, so dass die Parcoursbauer alle Hände voll zu tun hatten, um rechtzeitig fertig zu werden.
Die ACS-Streckenposten wurden von Martin Brudermann (S+R Staffel) zur Gewährung der Sicherheit rund um den Parcours verteilt und der Funkkontakt überprüft.
Ab halb acht Uhr trafen die 50 Pilotinnen und Piloten ein, nahmen im Hangar ihre Papiere in Empfang, klebten sogleich die Startnummern auf ihr Fahrzeug und machten es startklar. Da viele von ihnen „Wiederholungstäter“ sind, wurde mit Bekannten geschwatzt und gelacht, es herrschte eine lockere und zugleich erwartungsvolle Stimmung.
Pünktlich um 8.15 Uhr ertönte die Pfeife für das angekündigte Briefing. Ich begrüsste die Teilnehmer im Namen des Porsche Club Zürich und hiess sie in Ambri willkommen. Giuliano Longa erläuterte kurz den Ablauf des Morgens, gab einige wichtige Regeln bekannt und stellte die beiden anderen „Vorfahrer“ Luciano Arnold und Xavier Penalba sowie den Mechaniker des Porsche Zentrums Schlieren vor.
Nun hiess es: zurück zum Fahrzeug, Helm auf, Anschnallen und „Start your engine“.
Um 8.30 Uhr ging es gruppenweise hintereinander auf die Besichtigungsfahrten. Es folgten die zwei halbstündigen Trainings der einzelnen Gruppen. Die Wartenden konnten sich im Hangar mit Kaffee und Gipfeli verpflegen oder ihren Kollegen bei ihren Fahrkünsten zuschauen.
Immer wieder war im Funk zu hören, dass einige die Tore falsch anfuhren oder sogar ausliessen. Die Fehlbaren wurden vom Starter Röbi Ott beim nächsten Durchgang freundlich darauf hingewiesen.
Ab 11 Uhr begann es im Hangar richtig gut zu riechen. Herr Piccoli von der Metzgerei Piccoli in Ambri und seine Mannschaft begannen das Mittagessen vorzubereiten. Kaum war alles bereit, bildete sich vor dem Grill und dem Salatbuffet eine Schlange hungriger Fahrer. Alle genossen das feine Essen und langten auch beim reichhaltigen Dessertbuffet wacker zu.
Anschliessend gab es für jede Gruppe nochmals ein Training. Jetzt wurden aber alle Pylonen- und Torsünder notiert, damit auch das Bussenkässeli für die „Aktion Denk an mich“ mit Fünffränklern gefüllt werden konnte.
Zum krönenden Abschluss folgte der gezeitete Lauf auf den sich die Teilnehmer den ganzen Tag freuten. Während sich die Zeitmesstruppe in Stellung brachte, wurde noch fieberhaft der Pneudruck kontrolliert und gute Tipps verteilt. Mit kreischenden Rädern ging‘s los!
Nachdem alle ihren Zeitlauf absolviert hatten, blieb für die Unermüdlichen noch Zeit für weiteres Training, bevor die Pylonen eingesammelt wurden.
In der Zwischenzeit war Brigitte Müller fleissig am Erstellen der Rangliste, die mit Spannung erwartet wurde. Endlich war es soweit! Die Rangverkündigung konnte beginnen. Unter grossem Applaus durften die ersten drei Fahrerinnen und Fahrer ihren Pokal entgegennehmen und am reichhaltigen Gabentisch etwas aussuchen. Als alle 50 ihr Präsent gefunden und ihr Pylonen Geld bezahlt hatten, ging‘s ans Aufräumen und sich (bis hoffentlich nächstes Jahr) Verabschieden.
Esther Longa, Präsidentin PCZ

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